MLP
Inhalt
Datum
14.06.2023

Uni und Privatleben: 6 Tipps für die richtige Balance

Als Student ist das Leben eine Party und der Tag beginnt meist erst gegen Mittag? Von wegen! Zwischen Vorlesungen, Lernen, Hausarbeiten und Prüfungen bleibt kaum noch Zeit zum Durchatmen. Und wenn doch, wird die wertvolle Freizeit oftmals in einen Nebenjob oder ein Praktikum investiert. Keine Lust mehr auf ein stressiges Studentenleben? Hier findest du die besten Tipps für die richtige Balance im Uni-Alltag.

Pause vom Lernen für Freizeit nutzen
(GettyImages/J Galione)

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Uni-Alltag ist häufig sehr umfangreich und zeitintensiv, sodass Studierenden nur wenig Zeit für das Privatleben bleibt.
  • Lernen ohne Pause während des Studiums führt zu Konzentrationsschwäche, Leistungsabfall und schadet auf Dauer der Gesundheit.
  • Schon kleine Veränderungen und Regeln im Alltag sorgen für eine ausgeglichene Balance zwischen Studium und Freizeit.
  • Die Zeit an der Uni ist optimal, um Neues auszuprobieren und ungezwungen in Bereiche abseits des Studiums zu schnuppern.

Warum ist eine ausgewogene Balance im Studium so wichtig?

Das Semester ist bald geschafft, du bemerkst, dass deine Konzentrationsfähigkeit nachlässt? Du erledigst Hausarbeiten auf den letzten Drücker? Dich plagen immer häufiger Kopfschmerzen und du fühlst dich einfach erschöpft? Hand aufs Herz: Wann hast du dir das letzte Mal eine Pause vom Lernen gegönnt und dir trotz Uni-Alltag Zeit für dich genommen?

Eine ausgewogene Work-Life-Balance hat im heutigen Berufsleben einen immer größeren Stellenwert. Das richtige Gleichgewicht beim Lernen ist aber genauso wichtig – für dein Wohlbefinden, deine Gesundheit und nicht zuletzt für die Motivation, das Studium erfolgreich durchzuziehen.

Zugegeben: Stress im Studium lässt sich oftmals nicht vermeiden. Gerade im ersten Semester liegt der Fokus oftmals auf dem Uni-Alltag. Das Studium hat oberste Priorität, du willst gute Noten schreiben, keine Vorlesungen verpassen und brauchst einen Nebenjob , um dir das Uni-Leben zu finanzieren.

Doch Uni-Stress lässt sich reduzieren. Schon ein paar kleine Änderungen im Alltag helfen dir, den richtigen Mittelweg zwischen Uni und Privatleben zu finden.

1. Realistische Ziele setzen

Viele Vorlesungen und Kurse, Bestnoten, Auslandssemester und Stipendium sind Punkte auf deiner To-do-Liste? Zu Beginn des Studiums hast du meist noch genügend Power, um dich auf viele Dinge gleichzeitig zu konzentrieren. Doch je mehr du dich im Studium stresst, desto eher verlierst du deine Ziele aus den Augen. Setzte dir realistische Vorhaben, die neben deinen Aufgaben im Uni-Alltag auch deine Interessen im Privatleben berücksichtigen, so kommst du schneller und glücklicher zum Erfolg. Du hast dir vorgenommen, einmal in der Woche einen Tag nicht fürs Studium zu lernen und an der frischen Luft spazieren zu gehen? Worauf wartest du noch?

2. Gutes Zeitmanagement

Zeit ist knapp – gerade im Studium. Hast du dich dabei ertappt, wie du Hausarbeiten vor dir herschiebst, wie du immer wieder gestresst und zu spät in Vorlesungen platzt? Wiederholte Absagen für das Treffen mit deinen Freunden und der verschobene Besuch bei der Familie lassen sich nicht vermeiden? Ein gutes Zeitmanagement hilft dir dabei, Uni-Alltag und Privatleben unter einen Hut zu bekommen! Schnapp dir deinen Kalender und notiere, welche Termine im Studium anstehen und was du in deiner Freizeit vorhast. So erkennst du, ob sich Ereignisse überschneiden und kannst deine Woche besser planen.

3. Regeln festlegen

Spätestens mit dem Auszug aus dem Elternhaus in die Studenten-WG oder das Studentenwohnheim fallen endlich die Regeln von zu Hause weg. Ohne festen Lebensrhythmus mit geregelten Essen- und Schlafenszeiten ist das Chaos vorprogrammiert. Der große Vorteil am Studentenleben: Du machst deine eigenen Regeln! Eine Mittagspause zwischen den Vorlesungen, nach 18 Uhr keine Bücher mehr fürs Studium und zwei Stunden vor dem Schlafengehen das Smartphone in den „Nicht-Stören-Modus“ schalten. Schon kleine Regeln helfen dir, die richtige Balance im Uni-Alltag zu finden.

4. Sport als Ausgleich

Bewegung im Alltag ist nicht nur ein guter Ausgleich zum stundenlangen Sitzen in Hörsälen und vor Büchern, Sport macht den Kopf frei. Beim Training kannst du dich auspowern und angesammelte Energie loswerden. Suche dir einen Sport, der dir Spaß macht. Nach einem anstrengenden Workout fühlst du dich besser und bist wieder fit, um dich auf dein Studium zu konzentrieren.

5. Ausgewogene Ernährung

Eine nährstoffreiche Ernährung wirkt gegen Müdigkeit und stärkt dich für den Uni-Alltag. Starte mit einem gesunden Frühstück in den Tag, das lange satt macht. Ein Snack aus Obst und Gemüse hilft gegen das Mittagstief und am Abend findest du nach einer ausgewogenen Mahlzeit, die deinen Proteinbedarf und die wichtigsten Nährstoffe abdeckt, besser in den Schlaf. Die meisten Gerichte lassen sich am Abend vorbereiten und wenn du direkt für zwei Tage kochst, sparst du sogar noch Zeit.

6. Neues ausprobieren

Das Studentenleben mag zwar stressig sein, aber sei dir gewiss: In der Zukunft wird es immer schwieriger werden, sich völlig neu auszuprobieren. Daher nutze die Zeit an der Uni sinnvoll, um auch in andere Branchen zu schnuppern, und zwar ungezwungen und mit Freude. Probiere einen Nebenjob, der in eine ganz andere berufliche Richtung geht als dein Studium, ein Kurs, der nichts mit deinem Berufswunsch zu tun hat oder ein Semester im Ausland aus. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Fazit: Mit der richtigen Study-Life-Balance stressfrei durchs Studium

Keine Frage, Lernen fürs Studium ist wichtig – aber Lernen ohne Pause und ohne Ausgleich bringt dich nicht zum Erfolg. Im Gegenteil: Du verlierst die Motivation, kannst deine Leistung nicht halten, verhaust Prüfungen und wirst im schlimmsten Fall krank. Mit kleinen Veränderungen im Alltag kannst du Studentenleben und Freizeit in die richtige Balance bringen und deine akademischen sowie privaten Ziele mit Erfolg erreichen.

Termin Termin Seminare Seminare Kontakt Kontakt Chatbot Chatbot